Kapitel 17: Ep. 4 - Linie der Heuchelei II
Ich habe oft darüber nachgedacht: Warum tauchen eigentlich immer so viele 'vorhersehbare Schurken' in postapokalyptischen Geschichten auf? Es muss die Faulheit der Autoren sein, zu denken, dass Verbrechen wie Vergewaltigung oder Diebstahl in einer solchen Situation wahllos begangen werden würden. Wenn die 'Zerstörung' käme, würden die Menschen dann nicht rationaler handeln, als diese Autoren gedacht hatten?
„Es sieht so aus, als ob er es nicht hergeben würde. Hey, macht schon, Leute, und tötet ihn!“
Die Antwort lag nun direkt vor mir. Ich betrachtete die Männer, die auf mich zukamen, sowie den Mann, der mich bislang von hinten beobachtet hatte.
[Die
Konstellation 'Dämonische Richterin des Feuers'
erwartet ein gerechtes Urteil.]
Mir
wurde es wieder einmal bewusst. Die menschliche Vorstellungskraft war
klischeehaft, doch die realen Menschen waren noch klischeehafter als
die Vorstellung.
TSCHAWUMM!
Die Flugbahn des Eisenrohrs bewegte sich auf eine seltsame Weise durch die Luft. Es war kein Schlag mit der Absicht zu töten. Tatsächlich tat es auch nicht sonderlich weh.
„Wenn du jetzt nicht wegläufst, wirst du wirklich sterben. Hau ab!“
Die vier Männer umringten mich. Einer zitterte, aber die anderen sahen entspannter aus als zuvor. Wahrscheinlich lag es an ihrem zahlenmäßigen Vorteil.
„Was zögert ihr Penner noch?!"
Mit einem Schrei stürmte ein Mann nach vorne. Er zeigte eindeutig keinerlei Deckung. Ich bewegte nur den Stachel.
PLOPP!
„Aaaaah! Mein Bein! Mein Bein!“
„Du Bastard!“
„Schlagt ihn zusammen!“
Die
aufgeregten Männer stürmten nun gleichzeitig los, aber ich hatte
keine Angst. Ich ertrug die Angriffe und stach nur gelegentlich mit
dem Stachel um mich. Die Männer wurden nacheinander in die
Oberschenkel gestochen und fielen mit einem Schrei auf die
Knie.
Trotzdem hatte ich sie dabei nicht getötet. Das lag daran,
dass das Szenario eine klare Bedingung hatte, und diese lautete, sie
zu 'neutralisieren'.
[Die
Konstellationen des absolut guten Systems nicken zu deinem
Urteil.]
[Ein paar Konstellationen lachen über deine
Menschlichkeit.]
[Die Konstellationen haben dir 100 Münzen
gesponsert.]
Wenn
ich ein Mörder werden würde, dann könnte ich vielleicht die
Aufmerksamkeit der Konstellationen noch mehr auf mich ziehen, aber
das wäre nur für eine kurze Weile. Die Reizschwelle sofort zu
erhöhen, war auf lange Sicht gesehen nicht gut.
[Es
sind noch drei Minuten bis zum Ende des Szenarios.]
Zwei
Minuten waren vergangen. Die Zeitberechnung war wichtig in
Zeitangriffsszenarien.
„Was zum Teufel ist das für ein Kerl? Warum willst er nicht sterben?“
In diesem Moment trat ihr Anführer, der die Situation von hinten beobachtet hatte, nach vorne: „Du bist ein ziemlich harter Kerl, was?! Haltet euch alle zurück. Ich werde mich um ihn kümmern.“
„Cheolsoo hyung-nim! Dieser Typ scheint einen ziemlich starken Sponsor zu haben!“
„Gut. Sieht so aus, als hätte er auch eine Menge Münzen.“
Er trug schwarz glänzende Schlagringe - das waren also keine gewöhnlichen eisenharten Knöchel. Hatte er sie von seinem Sponsor erhalten?
KNIRSCH!
Das angespannte Geräusch von knackenden Gelenken in den Fingerknöcheln war zu hören.
[Das
Charakter 'Cheolsoo' hat 'Drohen' benutzt.]
['Drohen' funktioniert nicht, weil die allgemeine Lücke eurer Fähigkeiten gegeneinander zu groß ist.]
„Hä?
Du hältst dich wohl für ziemlich gut? Du bist überhaupt nicht
ängstlich!“
Die Faust des Mannes bewegte sich, noch bevor er zu Ende gesprochen hatte. Der Angriff war genau auf meinen Kiefer gerichtet. Ich wich schnell zurück. Der Mann lächelte: „Du bist wirklich gut. Hast du trainiert?“
Selbst wenn ich keine Fußfertigkeit besäße, könnte das jeder tun, wenn seine Beweglichkeit über Stufe 10 lag. Da ich zuvor den Großteil meiner restlichen Münzen nach dem Kauf von Gegenständen in meinen Körper investiert hatte, lag die Gesamtsumme meiner Körperwerte jetzt bei 33. Sollte ich mir vielleicht einmal diesen Kerl genauer ansehen?
[Die exklusive Fertigkeit 'Charakterliste' ist aktiviert.]
[Charakterzusammenfassung]
[Name:
Bang Cheolsoo.
Alter: 34 Jahre alt.
Förderer: Monarch der
kleinen Fische
Exklusive Attribute: Hauptmann der Sturmtruppe
(General)
Exklusive Fertigkeiten: Hundekampf Lv. 2, Bluffen Lv.
2.
Stigma: Drohen Lv.1
Allgemeine Werte: Ausdauer Lv. 6, Stärke
Lv. 7, Beweglichkeit Lv. 6, Magische Kraft Lv. 2
Gesamtbewertung:
Ein gewöhnlicher kleiner Fisch, der das Glück hatte, einen Sponsor
zu bekommen. Er hat die Tendenz, seine Fähigkeiten im Vergleich zu
seiner tatsächlichen Kampfkraft zu überschätzen.]
Ah...richtig. Jetzt erinnerte ich mich.
„Bang Cheolsoo von der Cheoldoo Gruppe.“
„Was, du kennst mich?“
„Mal sehen...“
Mein Gedächtnis war etwas getrübt, weil er zu Beginn der Webnovel wie der Wind verschwunden war, aber ich erinnerte mich vage an eine Figur namens Bang Cheolsoo.
Er war der dümmste Kerl in der Gruppe der Geumho-Station gewesen. Soweit ich wusste, hätten diese Typen von Yoo Joonghyuk umgebracht werden müssen. Warum waren sie also noch am Leben?
„Oho, vielleicht gehörst du ja auch zu dieser Sorte? Du musst Leute umgebracht haben. Ist es nicht so? Ja, ich habe das Gefühl, dass wir uns irgendwie ähnlich sind.“
[Die
Figur 'Bang Cheolsoo' hat Bluff benutzt.]
Bluff.
Das war eine Fähigkeit, die jeder Ganove besaß. Es war ein guter Schwächungszauber, der die Angriffskraft des Gegners schwächen konnte, aber dieser Fall war anders.
[Die
Vierte Wand hat den Bluff der Figur 'Bang Cheolsoo' blockiert.]
[Das
Selbstvertrauen der Figur Bang Cheolsoo sinkt rapide.]
„Ignorierst
du mich etwa? Du willst wirklich sterben!“
Bang Cheolsoo nahm eine bedrohliche griechisch-römische Ringerhaltung ein und stürmt auf mich zu, aber auch das war nur ein Bluff. Das lag daran, dass er das Fähigkeit 'Ringen' nicht beherrschte.
„Hör auf, um den heißen Brei herumzureden und komm her! Verdammter Mistkerl!“
Die wichtigste Fähigkeit von Bang Cheolsoo war Hundekampf Stufe 2. Seine Kampfkraft war unbedeutend, außer er geriet in einen Nahkampf.
„Stirb!“
Der Unterschied in der Beweglichkeit war so groß, dass seine Angriffe mich kaum trafen. Ich betrachtete ihn mit ein wenig Mitleid. Nicht alle Konstellationen hatten den Wunsch, ihre Inkarnationen zum 'Protagonisten' des Szenarios zu machen. Zum Beispiel war seine Konstellation 'Monarch der kleinen Fische' dafür bekannt, dass er seine Inkarnationen nicht würdigte. Ein Masochist, der es genoss, Idioten als seine Inkarnation zu benutzen, um dann zuzusehen, wie sie von anderen Inkarnationen zerquetscht wurden. Das war der 'Monarch der kleinen Fische'.
[Die
Konstellation 'Monarch der kleinen Fische' ist entzückt.]
[Die
Konstellation 'Monarch der kleinen Fische' hat dir 100 Münzen
gesponsert.]
Obwohl
seine Inkarnation verprügelt wurde, hatte er soeben den Feind
unterstützt. Ursprünglich wollte ich den Zeitangriff mit nur einem
Schlag beenden, aber jetzt war die Geschichte ein wenig anders.
[Es
sind noch zwei Minuten bis zum Ende des Nebenszenarios.]
Dann
sollte ich die verbleibende Zeit optimal ausnutzen.
„Du miese Ratte!“
Alle seine Sätze waren im Stil des Monarchen der kleinen Fische. Wie erbärmlich.
„Haha! Ich habe dich getroffen!“
Er hatte einen glücklichen Treffer gelandet, aber der Schaden seines Angriffs war gering. Die Stelle, an der ich getroffen worden war brannte nur ein wenig.
„Was?!“
Warum das so war? Nun, mein Körperbau war Lv. 12. Seine Stärke war nur Lv. 7. Die Ungleichheit der in den allgemeinen Werten führte zu einem riesigen Unterschied in der Kampfkraft.
„Bin ich jetzt dran?“
Ich berührte die Wange des verblüfften Bang Cheolsoo und schlug so fest ich konnte zu. Ein paar Zähne flogen heraus, während Bang Cheolsoo aufschrie. Ich zögerte nicht und durchbohrte seinen Arm mit dem Stachel.
„Aaaagh!“
Ich drückte einen seiner Arme mit dem Stachel an die Wand und begann dann mit wahllosen Angriffen. Ich wählte die Stellen, die am schmerzhaftesten waren, ohne ihn dabei seines Bewusstseins zu berauben, so wie den Rücken, die Oberschenkel und die Seiten.
[Die
Konstellation 'Monarch der kleinen Fische' ist erfreut.]
[Die
Konstellation 'Monarch der kleinen Fische' hat um eine Verlängerung
der Zeit des Nebenszenarios gebeten.]
[Das Nebenszenario wird um
eine Minute verlängert.]
Ich
hatte mir auch die Stellen eingeprägt, an denen die Frau von diesem
Abschaum verletzt worden war.
HUST – WÜRG – KOTZ!
Blut, Speichel und Rotz flogen im hohen Bogen. Herausgebrochene Zähne fielen auf den Boden und die gebrochenen Knochen in den verdrehten Gliedmaßen wirkten abnormal. Doch ich hörte nicht auf ihn weiter zu treten und zu schlagen.
„S-Stopp! Bitte! Lass Hyung-nim gehen!“, riefen die Männer, die an der Seite standen in voller Panik. Ich schaute ab und zu zu ihnen hinüber. Dann schaute ich auf die halbnackte Frau, die benommen auf dem Boden lag.
Die Menschen waren schwach. Wie konnten so schwache Menschen so grausame Dinge tun? Sie benutzten die Ausrede, dass die Welt zerstört worden war. Sie töteten, vergewaltigten Frauen und stahlen von anderen.
War das nur aus Instinkt? Mich packte eine plötzliche Neugierde, während ich Bang Cheolsoo in die Augen sah, die vor Angst vor einer stärkeren Gewalt geweitet waren.
„Warum hast du das getan?!“
Meine Frage kam wie aus dem Nichts. Eigentlich erwartete ich keine Antwort auf diese Frage, aber in dem Moment, als ich wieder kurz davor stand, ihn erneut zu treten, öffnete Bang Cheolsoo seinen Mund: „Verdammt... bring mich schon um, du Hurensohn.“
In dem Moment, als ich in seine Augen sah, wusste ich, dass er meine Frage auf seine Weise beantwortet hatte. Ein Blick, der keinen Hauch von Verbundenheit mit dem Leben erkennen ließ. Ja. Es lag nicht an den Instinkten. Bang Cheolsoo sprach mit einer Stimme, die immer leiser wurde: „Scheiß auf diese verdammte Welt...“
Dieser Typ war ein Mensch, der verzweifelt war, schon lange bevor diese Welt zerstört worden war. Genau wie ich.
[Es
sind noch 10 Sekunden bis zum Ende des Nebenszenarios.]
Ich
zögerte nicht länger und versetzte ihm einen kräftigen Schlag in
den Nacken. Der Atem wurde langsamer und Bang Cheolsoo wurde
schließlich ohnmächtig.
[Du
hast alle Bedingungen erfüllt, um das Nebenszenario zu beenden.]
[Du
hast 300 Münzen verdient.]
Ich
hoffe, ihr seid alle glücklich.
[Die
Konstellation 'Monarch der kleinen Fische' ist zufrieden und hat dir
100 Münzen gesponsert.]
Die
anderen Männer krochen und kamen einer nach dem anderen auf mich zu.
„W-wie grausam...“
Sie sahen zuerst Bang Cheolsoo an, der praktisch zu einem Haufen Matsch verwandelt worden war, und dann mich voller Angst. Es war, als wären sie Tiere, die darauf warteten, in einem Schlachthaus entsorgt zu werden. Ich hob die zusammengebrochene Frau und die Tüten aus dem Laden auf. Auf jeden Fall war die alte Welt zerstört worden, und ich musste ein neues Leben beginnen.
„Bring mich dorthin, wo die Gruppe ist.“
Die
Geumho-Station war ursprünglich ein Ort, der sich zur Basis der
Region entwickeln sollte, nachdem sie von Yoo Joonghyuk 'gereinigt'
worden war. In seiner ersten Regression hatte Yoo Joonghyuk die
Cheoldoo-Gruppe in der Geumho-Station innerhalb des zweiten
Hauptszenarios vernichtet und es den Menschen hier ermöglicht, einen
Platz in der neuen Ära einzunehmen.
Das war allerdings nur nach der ersten Regression. In der dritten Regression war Yoo Joonghyuk anders. Yoo Joonghyuk war nun ein Monster, das aus allem nun Kapital schlagen würde.
„Trotzdem war er immer noch jemand, der die Grundreinigung in der Station durchführt hätte.“
„Hä?“ Der Mann, der mich führte, war überrascht.
„Ich rede nur mit mir selbst. Ist so eine Angewohnheit.“
[Die
Konstellation 'Heimlicher Verschwörer' mag deine Monologe]
„Ja
... wie auch immer, hier entlang.“
Die Männer der Cheoldoo-Gruppe, die sich gegenseitig stützten, blieben stehen. Wir stiegen auf eine dunkle Plattform hinab und fanden eine Stelle, wo es noch Licht gab. Ich hörte das Summen der Stimmen von Menschen, während wir eine weitere Treppe hinuntergingen.
„Es ist die Cheoldoo-Gruppe! Es sind Menschen verletzt!“
Einige Leute eilten herbei, um Bang Cheolsoos Gruppe zu unterstützen. Es waren mehr Menschen, als ich gedacht hatte, doch die Leute bewegten sich in geordneten Bahnen. In der Zwischenzeit sah ich auch mir bekannte Gesichter herbeieilen.
„Oh mein Gott! Dokja-ssi?!"
Zum Glück war ihnen anscheinend nichts passiert. Ich grüßte: „Yoo Sangah-ssi.“
„Ich bin froh. Wirklich, ich bin sehr froh!“, Yoo Sangah stand vor mir mit einem glücklichen Gesichtsausdruck. Ich war darüber erstaunt und bot ihr unbeholfenen einen Händedruck an. Auf Yoo Sangahs Handrücken waren viele Kratzer, die zeigten, dass sie in den letzten vier Tagen ziemlich viel gelitten hatte. Ich hörte ein Geräusch und etwas umklammerte ziemlich fest mein Bein.
„Du lebst!“
Es war Lee Gilyoung.
Ich streichelte den Kopf des Jungen und fragte: „Geht es dir gut?“
Lee Gilyoung nickte. Er musste hungrig sein, denn seine Wangen waren sehr eingefallen. Ich holte einen Schokoriegel aus der Tüte und legte ihn Lee Gilyoung in die Hand.
„Ich wusste, dass du noch lebst, Dokja-ssi. Ha...“
Schließlich sah ich Lee Hyunsung an. Die Muskeln seiner oberen Hälfte schienen fester geworden zu sein. Anscheinend hatte Lee Hyunsung diese beiden beschützt.
„Es tut mir wirklich leid. Ich hätte Dojka-ssi nicht verlassen...“
„Es war eine unvermeidbare Situation.“
„Puh, ich bin froh, dass Yoo Joonghyuk-ssi Recht hatte.“
...Yoo Joonghyuk? Warum war dieser Name jetzt zu hören? Lee Hyunsung bemerkte meine Verwunderung nach einem Moment und sagte: „Yoo Joonghyuk sagte, das Dokja-ssi wahrscheinlich noch lebt...“
„... Wo ist Yoo Joonghyuk jetzt?“
„Er ist nicht mehr hier.“
Nicht mehr hier?
„Yoo Joonghyuk-ssi hat gestern den Bahnhof verlassen. Also...“
Ich konnte bereits viele Dinge feststellen, noch bevor Lee Hyunsung zu Ende gesprochen hatte.
Aha, ich verstand es. Es war wirklich so. Er war ein Mensch, der es eilig hatte.
„Da fällt mir ein, da war doch noch jemand...“
„Ah, der Abteilungsleiter ...“, Yoo Sangah konnte nicht zu Ende sprechen, weil plötzlich eine Gruppe von Männern hinzugekommen waren. Aber das war auch gut so.
„Alle aus dem Weg!“
Ich brauchte keine Erklärung zu hören, um zu erkennen, was hier geschah. Drei oder vier Männer, die mit einem Hammer oder einem Rohr bewaffnet waren, begannen mich zu umzingeln. Es war auch ein bekanntes Gesicht unter ihnen.
„Du...!“ Han Myungoh hatte mich auf der Brücke im Stich gelassen, und nun sah er aus, als hätte er einen Geist gesehen. Han Myungoh musste sich dieser Gruppe angeschlossen haben.
„Schafft den Kerl weg! Er ist ein sehr schlechter Mensch! Er sollte nicht hier sein!“
Ein Dieb war immer derjenige, der Kribbeln in den Fingern hatte. Han Myungoh begann wild zu schreien. Ich bemerkte jedoch, dass die anderen Männer sich gegenseitig ansahen und sich nicht rührten.
Irgendetwas war seltsam. Han Myungoh stand in ihrer Mitte und sie hörten ihm nicht zu?
„Haha, komm schon, Han Hyung. Wir sollten alle nett zueinander sein. Warum hörst du nicht auf damit?“
„Ah, aber d-das...“
„Du musst der Neue sein."
Die Männer traten zur Seite und ein Weg bildete sich. Ein schlanker Mann erschien unter ihnen. Ich konnte ihm in die Augen sehen. Dieser Typ hatte eindeutig einen Sponsor.
„Schön, dich kennenzulernen. Darf ich fragen, wie du heißt?“
„Kim Dokja.“
„Dokja-ssi. Aha, ich verstehe. Ich bin Cheon Inho.“
Cheon Inho? Das war ein Name, den ich mir merken sollte. Ich legte Kraft in die Hand, die den Stachel hielt. Es sah so aus, als wäre dieser Kerl der Anführer der Cheoldoo-Gruppe. Er hatte die Hälfte seiner Männer durch mich verloren und war sicher hierher gekommen, um Ärger zu machen.
„Ich habe die Geschichte von den anderen gehört, mit denen du hergekommen bist. Du hast ein Monster bekämpft und die Mitglieder meiner Gruppe gerettet.“
...Was?
„Kommt bitte alle zusammen! Wir haben ein tapferes neues Gruppenmitglied!“
Auf Cheon Inhos Worte hin begannen die Leute, sich einer nach dem anderen in unsere Richtung zu drehen. In diesem Moment wusste ich es. Es war unmöglich, dass jemand mit dem Charisma von Han Myungoh so viel Macht hätte erlangen können. Cheon Inho war der wahre Anführer dieses Haufens.
„Wah! Das ist Essen!“
Hungrige Blicke fielen auf die Tüten in meinen Händen. Dann sprach Cheon Inho, als hätte er darauf gewartet: „Ja, er hat es zu uns gebracht. Er ist ein selten guter Mensch.“
Bei diesen Worten sahen mich alle an, als wäre ich ein Retter. Die Mutter, die das Kind hielt, und der ältere Mann, der sich am Bein verletzt hatte, sahen mich hilfesuchend an.
Cheon Inho ... Ich schien mich zu erinnern. Ja, da war dieser Mann in der Geumho-Bahnhofsgruppe...
[Die
Konstellation 'Heimlicher Verschwörer' ist aufgeregt.]
In
dieser zerstörten Welt waren nicht Leute wie Bang Cheolsoo
gefährlich. Menschen, die sich in ihrer Verzweiflung bewegten,
bedeuteten für mich nicht die geringste Gefahr.
Die wirklich gefährlichen Leute waren diejenigen, die die Verzweiflung anderer als Dünger für ihre Macht nutzten. So wie dieser Kerl.
„Willkommen in der Geumho-Station, Kim Dokja-ssi.“
Cheon Inho lachte innerlich, während er mich anschaute. Er kicherte und schüttelte meine Hand. Cheon Inho würde es nie erfahren. In diesem Moment war über seine Zukunft entschieden worden.
er hat seine freunde wieder gefunden und auch seinen manager leider bei diesen. doch der anführer ist mir nicht ganz koscha der nutzt ds nur aus um sich gut dar zu stellen.
AntwortenLöschenDie Konstellation der "Monarch der kleinen Fische" ist ja ultrafies. Mit anzusehen, wie die eigenen Spendenempfänger verprügelt werden und dass dann noch zu unterstütze …
AntwortenLöschenAber Vergewaltigung geht so gar nicht, also haben alle ihr Schicksal schon ein bisschen verdient.
Na was wohl der Rest der Gruppe sagen wird, wenn sie erfahren, was Kim mit ihnen angestellt hat?